Sicherheitsprobleme bei PV-Kabeln gewinnen an Aufmerksamkeit, Kuka Cable bringt QC-Modell SIF auf den Markt

Mit der weit verbreiteten Einführung und dem sich ausweitenden Anwendungsbereich von Solarenergietechnologien rücken die Sicherheitsbedenken gegenüber PV-Kabeln zunehmend in den Mittelpunkt der globalen Energiebranche. Trotz des Mangels an offiziellen statistischen Daten in den Vereinigten Staaten über Brände, die durch PV-Anlagen verursacht werden, deuten Fälle aus mehreren internationalen Ländern darauf hin, dass Fehler in PV-Kabeln zu schweren Brandvorfällen führen können.

According dem jüngsten Bericht der japanischen Kommission für Verbrauchersicherheit gab es im November 2017 127 Vorfälle mit Solaranlagen auf Dächern über ein Jahrzehnt, darunter auch Fälle, in denen Brände durch Kabelausfälle ausgelöst wurden. Insbesondere führten 13 Vorfälle zu Bränden, wobei sich 7 Brände auf Dächer ausbreiteten, hauptsächlich in Gebieten, in denen Module direkt an Gebäudestrukturen angeschlossen sind.

In Deutschland zeigen Daten des Fraunhofer ISE Forschungszentrums, dass von über 1,4 Millionen PV-Anlagen etwa 350 Brandvorfälle auftraten, von denen 120 auf Kabelprobleme in Solaranlagen zurückgeführt wurden. Von diesen Vorfällen verursachten 75 schwere Schäden, von denen 10 zu einer vollständigen Gebäudezerstörung führten.

Das National Renewable Energy Laboratory (NREL) in den Vereinigten Staaten führte Untersuchungen zu Brandschutzstandards in der internationalen PV-Industrie durch und ergab, dass Kabelfehler eine der Hauptursachen für Unfälle sind. Dies spiegelt die Ergebnisse einer Analyse von 23 Lagerbrandvorfällen in Korea wider, bei denen alle Brände auf PV-Kabel zurückgeführt wurden.

Obwohl die Vereinigten Staaten keine detaillierten jährlichen Aufzeichnungen über PV-induzierte Brände haben, unterstreichen internationale Erfahrungen die entscheidende Bedeutung der Konstruktion, Installation und Wartung von PV-Kabeln. Die Verbesserung der Kabelsicherheitsstandards, die Verstärkung der Erkennungs- und Überwachungsmaßnahmen sowie die Einführung von Unfallberichten und statistischen Mechanismen sind entscheidende Schritte sowohl für die PV-Industrie als auch für die Feuerwehr, um Brandrisiken zu mindern.

Addressing dieser globalen Herausforderung hat der PV-Kabelhersteller Kuka Cable das neue PV-Kabel-Qualitätskontrollmodell SIF eingeführt. Basierend auf über 11 Jahren Erfahrung umfasst das SIF-Modell 18 Haupt- und 23 Nebenkriterien, wobei strengere Konstruktionsstandards verwendet werden, um die elektrische und mechanische Leistung der Kabel erheblich zu verbessern. Insbesondere erreicht das SIF-Modell eine beeindruckende Bruchdehnung von 200% vor der Alterung und übertrifft damit die aktuelle EN50618-Standardanforderung von 50%.

Kuka Cable behauptet, dass die Einführung des SIF-Modells nicht nur eine technologische Innovation darstellt, sondern auch eine entscheidende Lösung zur Verbesserung der PV-Kabelsicherheit weltweit. Diese Initiative zielt darauf ab, das Risiko von PV-Kabelfehlern, die Brände verursachen, zu verringern, die öffentliche Sicherheit und Gebäude zu schützen und zur nachhaltigen Entwicklung der Branche beizutragen.